Sonntag, 26. April 2009

ein Tag neigt sich seinem Ende zu - oder von Schönheit zu Tränen gerührt

Hallo

Heute möchte ich versuchen ein wenig über meine heutigenEindrücke zu schreiben .........

Hand in Hand - Seite an Seite waren wir waren heute in Tulamben zum schnorcheln unterwegs und keine Frage - Poseidons Reich hat wieder mit allem was es zu bieten hat gelockt - und doch hat das friedlich scheinende und mit Leben besiedelte Wrack gemahnt - den Tiefen des Meeres trotz aller Schönheit den nötigen Respekt zu erweisen. Danach müde und hungrig haben wird die besten miesen Spaghetti verdrückt und danch die Heimfahrt angetreten. Nach einem kurzen Nickerchen war es mir als würde ich mit anderen Augen in die Welt sehen - vielleicht dem sogenannten inneren oder besser noch fühlen. Ich habe wahrgenommen wie sich ein Tag dem Ende zuneigt - es war den Menschen anzusehen, dass sie mit ihren verschiedenen Tätigkeiten ihr Tagewerk beenden, es war so natürlich und harmonisch ohne Hektik ohne Stress. Dazwischen der Ausblick auf ein in der Abendsonne glitzerndes Meer, Palmen, Tempel, Räucherstäbchen. Gruppen von Menschen die irgendwo zusammensitzen und den Tag ausklingen lassen, Männer die im freien Billard spielen. Ich weiß nicht ob ich irgendwie rüberbringen kann was ich damit meine - plötzlich habe ich wirklich verstanden, nein gefühlt worum es Brigitta und vielen anderen hier geht einfach "LEBENSQUALITÄT" vernab von jedem Konsum der uns zu junkies werden läßt und moderne Sklaven aus uns macht. Überstunden, Einkaufen, ab in unsere Singlewohnungen schnell den Computer aufgedreht um den Frust mit Einkauf zu stillen, Spiele, Chats uvm. Am nächsten Morgen wieder in die Tretmühle - wir können uns echt was einbilden auf unseren "Reichtum".
Ich hoffe, dass die Balinesen noch lange den Tempeln in ihren Häusern mehr Platz widmen als sich selbst Wohnraum und weiterhin jeden Tag ihre Opfergaben vor die Türe stellen, denn solange glaube ich wird Bali die Insel der Götter bleiben und sich diese Schönheit erhalten. Es ist hier ein Leben und Leben lassen. Sogar die Tiere sind davon nicht ausgeschlossen - irgendwie fällt mir gerade auf, obwohl es soviele freilaufende Hunde hier gibt - noch nie wäre ich auf die Idee gekommen es könnte mich hier einer beissen - wenn ich da an zu Hause denke, an überzüchteten Bitbull, Schäfer & Co. trotz Leine und Beisskorb. Genau, die Natürlichkeit fehlt...
Liebe Brigitta lass dir deine Träume ja nicht nehmen und erinnere all die, die hier Leben dürfen, dass sie damit eine große Verantwortung übernehmen. Dieses schöne Land soll nicht das Opfer von Calvin Klein & Co. werden - versucht den Leuten beizubringen, dass sie dass schönere Leben haben auch wenn es oft hart ist.

Nachdenkbussi
Gaby

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